Die Grundsätze meiner Arbeit mit Ihnen und für Sie.
Verbindung von Unternehmensalltag und wissenschaftlichem Erkennen
Es ist seit vielen Jahren mein Ansporn, wissenschaftliche Methoden in den Unternehmensalltag zu bringen. Dazu gehört einerseits das Ausprobieren von Erkanntem oder neuen Werkzeugen. Zum anderen bietet das tägliche Leben in Organisationen eine wunderbare Basis für wissenschaftliches Erkennen, das mitunter auch dazu führt, manch gehypte Methode in Zweifel zu ziehen oder zumindest bezüglich ihres Einsatzzwecks genauer zu beschreiben. Diese Verbindung zwischen Erkennen und Handeln macht lebendig und ist Inspiration für meine Arbeit.
Ausrichtung auf Kompetenzen und Ressourcen
Mitunter ist der Zugang zu Kompetenzen und Ressourcen verstellt, weil ein Problem als so drängend und bestimmend erlebt wird, dass nichts anderes mehr möglich scheint.
Ich gehe jedoch davon aus, dass jeder Mensch grundsätzlich für sein Leben kompetent ist und über das erforderliche Potenzial verfügt, eine Wirklichkeit zu gestalten, die er selbst als gelungen erlebt.
Ich unterstütze Klienten deshalb dabei, den Zugang zur eigenen Kraft wiederzufinden, die eigenen Kompetenzen und Ressourcen zu stärken und zu entwickeln. Oft heißt dies im ersten Schritt, Klarheit über wesentliche Bedürfnisse zu gewinnen.
Stärkung Ihrer Selbstwirksamkeit
Der Begriff der Selbstwirksamkeit bezeichnet die Überzeugung einer Person oder Organisation, Ziele aus eigener Kraft erreichen und auch schwierige Situationen durch eigenes Verhalten meistern zu können. Alle Lösungen, die ich mit Ihnen erarbeite, folgen diesem Grundsatz.
Konsequenterweise beginnt dies beim Coaching- und Organisationsentwicklungsprozess selbst: Es geht um Ihr Ziel und Sie steuern den Prozess. Alle Methoden und Interventionen, die ich vorschlage, dienen dazu, dass Sie Ihre Ziele wieder eigenständig erreichen und Ihre Probleme aus eigener Kraft lösen können.
Ich arbeite also daran, dass Sie mich möglichst bald nicht mehr brauchen – es sei denn, Sie haben ein neues Thema, dem es sich zu widmen gilt.
Transparenz der Methoden
Beim Erwerb eines Produktes oder einer Dienstleistung ist es wichtig, möglichst genau zu wissen, worauf man sich einlässt und ob man das bekommt, was man braucht.
Mit meinen Angeboten an Sie halte ich es in Bezug auf Information ebenso. Bei jeder Methode oder Intervention, die ich Ihnen vorschlage, erläutere ich genau, worauf sie beruht, wozu sie dient und wie sie sich auf Sie oder Ihre Organisation auswirken kann.
Es ist erwiesen, dass Transparenz die Wirksamkeit von Interventionen nicht einschränkt, sondern vielmehr erhöht. Die eigene Entscheidung, sich auf eine Methode einzulassen, ist der erste Schritt in die Selbstwirksamkeit und vermeidet die Gefahr, sich manipuliert zu fühlen oder manipuliert zu werden.
Kontextualisierung Ihrer Themen
Verhalten und Erleben von Menschen oder Organisationen stehen nicht frei im Raum, sondern beziehen einen Sinn aus dem Kontext, in dem sie stattfinden.
Reißt man sie aus diesem Zusammenhang heraus und verabsolutiert sie durch Zuschreibungen, z. B. durch psychopathologische oder organisationale Diagnosen, sind die Phänomene in ihrem Sinn nicht mehr zu verstehen oder nachzuvollziehen.
Ein Mensch ist also nicht depressiv, sondern zeigt in bestimmten Kontexten depressives Verhalten. Nur über eine Erkundung des Kontextes wird auch das Phänomen in seinem Sinn verständlich und gezielt veränderbar.
Utilisation von Begrenzungen
Menschliches Verhalten – egal, ob es um ein Individuum oder eine Organisation geht – folgt meistens einem Zweck. Manchmal ist dieser bewusst und manchmal nicht: eben unbewusst.
„Es“ geschieht immer wieder oder war schon immer so. Dabei war meist auch Verhalten, das einen Klienten oder eine Organisation mit der Beschreibung „Problem“ zu mir führt, in irgendeinem Kontext für etwas gut und erfüllte ein Bedürfnis.
Dem auf die Spur zu kommen und das sogenannte Problem zu einem Teil der Lösung zu machen, verbirgt sich hinter dem Wort Utilisation (von lat. utilis = brauchbar, tauglich).